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Wirbelsäulensyndrom

Mit TCM gegen Wirbelsäulensyndrom

TCM Zentrum Xu
(In China TCM studiert und promoviert)




     

Ein Wirbelsäulensyndrom (WS-Syndrom) ist eine ungenaue, aber trotzdem häufige ärztliche Diagnose, die im Grunde nur besagt, dass der Patient Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule hat. Die Hauptsymptome des Wirbelsäulensyndroms sind Nacken- oder Rückenschmerzen.

1.Mögliche Ursachen

Einige mögliche Schmerzursachen sind: Muskelverspannungen, Bandscheibenvorwölbung (Protrusion) oder Bandscheibenvorfall (Prolaps), Blockierungen eines Facetten- oder Rippengelenkes, Arthrose und Entzündungen der Facettengelenke, die einen Wirbel mit seinen Nachbarwirbeln verbinden oder übersteigerte Beweglichkeit einzelner Abschnitte der Wirbelsäule.

Häufige auslösende Momente für die Verspannung oder Blockierung können lokale Abkühlungen durch Zugluft, plötzliche Drehbewegung, mangelnde körperliche Aktivität, lange unbeweglich eingenommene Zwangshaltungen (z. B. Computerarbeitsplätze) sein. Hüftschmerzen, Kniebeschwerden und Beinlängenunterschiede werden als mögliche Ursachen ebenso diskutiert.

Bandscheibenvorwölbung oder -vorfall verursachen häufig ausstrahlende Schmerzen in Armen oder Beinen. Blockierungen können örtliche Schmerzen, aber auch Reaktionen des sympathischen Nervensystems wie starke Schweißbildung, Herzrasen, Nervosität usw. hervorrufen.

2. Diagnose

Zur Diagnose des Wirbelsäulensyndroms werden häufig - neben den geschilderten Symptomen und der Anamnese - körperliche und neurologische Untersuchungen (Tastbefund, Reflexe, Sensibilität) herangezogen. Technische Untersuchungsverfahren wie Röntgenbilder, CT, MRT und Blutuntersuchungen können zwar keine Blockaden nachweisen, müssen aber zum Ausschluss anderer Wirbelerkrankungen (etwa Spondylitis ankylopoeetica, Wirbelsäulenosteoporose oder Wirbelsäulentumor) durchgeführt werden.

3. Behandlung mit TCM

In der chinesischen Medizin ist die Qi-Zirkulation sehr wichtig. Die Energie sollte in den Meridianen frei zirkulieren, Wenn die Energie in den Meridianen blockiert ist, entstehen Schmerzen. Laut der TCM-Theorie werden Symptome wie Schmerzen, Taubheitsgefühl und Gelenkensteifigkeit bei den WS-Syndrom-Patienten durch Energieblockade oder Blutstase verursacht. Die Behandlung sollte sich nach der Ursache richten. Erfolgreiche Behandlungsformen in der TCM sind Schröpfung, Tuina-Massagen, Akupunktur und Kräutertherapie.

Bei der Behandlung mittels Schröpfung werden Schröpfsets erwärmt und auf die Haut gesetzt. Dabei wird ein kleines Gefäss – meist aus Glas – innen mit einer Flamme erwärmt und dann rasch auf die Haut aufgesetzt. Durch die Abkühlung entsteht in den Gläsern ein Unterdruck, die Haut wird durch den Unterdruck angesaugt und die Muskeln fühlen sich entspannt an, Stauungen lösen sich auf, die Blutzirkulation wird gefördert und Schmerzen gehen zurück.

Nicht nur Akupunktur sondern auch die Tuina-Massage wird gemäß dem Meridian- und Akupunktursystem an Akupunkturpunkten oder entlang von Meridianen ausgeführt. Die behandelten Punkte und Meridiane werden nach den Grundsätzen der TCM ausgewählt. Akupunktur und Tuina-Massage helfen den Patienten, ihre Muskeln und Sehnen zu entspannen und Verkrampfungen zu lösen. Sie beseitigen die Blockaden innerhalb des Meridiansystems, verbessern den Energiefluss und fördern die Blutzirkulation.

Die Tuina-Massage kann die Blockierungen des Facetten- oder Rippengelenkes beseitigen, die Verwachsungen zwischen Nervenwurzel und Weichgewebe auflösen und die Kompression von Nerven entlasten, wodurch Schmerzen beseitigt oder gelindert werden. Durch die wirkungsvolle Tuina-Massage können die geschwächten Muskelgruppen gestärkt und dadurch ein erneutes Auftreten der Beschwerden eventuell verhindert, oder zumindest die Schmerzintensität deutlich verringert werden.

Zusätzlich zur Akupunktur ist die Anwendung von Wärme (z.B. durch eine spezielle Wärmelampe oder Moxibustion) empfehlenswert. Die Wärme entspannt die Muskeln, fördert die Absorption von lokalen entzuendlichen Exsudaten, löst die aseptischen Entzündungen der Facettengelenke und unterstützt dadurch die Wirkung der Akupunktur.

4. Erkennen und Abstellen der auslösenden Faktoren

Für alle Patienten, die am Wirbelsäulensyndrom leiden, ist es sehr wichtig, die auslösenden Faktoren zu erkennen und abzustellen. Beispiele hierfür sind die Vermeidung von kalter Zugluft und plötzlichen Drehbewegungen, das Abgewöhnen von Zwangshaltungen, eine geeignete Höhe des Schreibtischs und Stuhls, eine günstige Positionierung des Monitors, eine nicht zu weiche Matratze, die rechtzeitige Behandlung von Hüft- und Kniebeschwerden, Schuhsohlenausgleich bei Beinlängendifferenz usw. Der Erfolg von TCM-Behandlungen des WS-Syndroms hängt auch davon ab, dass entsprechende ungünstige Verhaltensweisen vermieden werden.

TCM hilft Wirbelsäulensyndrom-Patienten,
ihre Beschwerden zu lindern oder zu heilen.

Sollten Sie noch Fragen zu diesem Thema haben, oder selbst davon betroffen sein, dann treten Sie gerne mit uns in Kontakt.

 
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